Thomasmarkt 2014
„Macht hoch die Tür, die Tore weit - es kommt der Bus aus Frankreich heit'” (Scherz der Red.)
Wie schnell doch so ein Jahr vorüber geht. Nach langer Fahrt und kurzem Aufenthalt in Rothenburg o.T. kamen unsere Freunde Pascal und Laurence LEROUX, Francis und Marie-France LECLUZE, Alain und Arlette HELLEU, Emilie OZOUF und Jean-Paul LAUNEY am Donnerstag, 4. Dez 2014 um 15:00 Uhr bei Georg Hutflesz an. Nach dem bewährten Empfang bei Georg mit Kuchen, belegten Broten, Kaffee und einem erfrischenden Bier wurden noch rasch erste Besorgungen im Kaufland erledigt, ehe für diesen Tag ein gemütlicher Abend in den Gastfamilien angesagt war.
Freitag dann volles Programm: Weihnachtseinkäufe im Kaufhof in Nürnberg, kurz über den Nürnberger Christkindlesmarkt, Fettzellen auffüllen beim Barfüßer und wieder nach Hause, es ruft der Riffelmacher (wieder Weihnachtseinkäufe). Für den Abend hatten wir erstmalig eine Kegelbahn in der Gemeindehalle reserviert. Es war ein Traum! So viel Eleganz und Grazie hat man uns allen gar nicht zugetraut. Und natürlich war, wenn’s nix war, immer die Bahn schuld: „die hängt total nach links (oder rechts)“. Wir hatten so viel Spaß und Gelächter und auf Wunsch aller französischen „Kegelchampions“: bitte nächstens wieder.
Der Samstag begann wieder mit Arbeit: Mistelbinden. Da Arbeit aber auch hungrig macht, gab’s zum Abschluss traditionell was Warmes sowie Kuchen aus diversen Küchen. Manche wollten ein Mittagsschläfchen machen, die anderen zogen über den Rother und den Schwabacher Weihnachtsmarkt. Trotz Glühwein durchgefroren ging es noch mal ins Kaufland und dann heim in die Familien. Viel Zeit war eh nicht mehr, denn Helga und Werner Ferschke riefen in ihren Keller zum Essen. Die verschiedenen Küchen aus Leerstetten und Schwand trugen zu einem gelungenen Mahl bei, und so konnten wir ganz gemütlich ratschend und lachend den Tag ausklingen lassen.
Am Sonntag dann hieß es wie stets: um 08:00 Uhr Stand aufbauen auf dem Platz vor dem Rathaus. Grau und kühl war es – ob da wohl überhaupt jemand auf den Markt kommt? Überraschung: es kamen erstaunlich viele. Dank des von unseren französischen Freunden mitgebrachten Backofens gingen die überbackenen Austern weg wie die sprichwörtlichen „warmen Semmeln“ (der Vergleich passt jetzt nicht so ganz, eher wie „warme Baguettes“). Und ein Calvados oder – erstmalig – ein 44er wärmen durchaus so gut wie ein Glühwein. Auch die Misteln waren wieder sehr begehrt und konnten bis 1 Stunde vor Marktende alle verkauft werden. Einpacken, aufräumen, abbauen - lief alles wie geschmiert. Heim gehen, duschen, umziehen und ins Sportheim zu Andrea. Hübsch dekoriert standen die Tische da und warteten auf uns. Es gab verschiedene Fleischgerichte und Karpfen, die für so manchen „Karpfenneuling“ doch zu einer besonderen Herausforderung wurden. Allen hat’s geschmeckt (hoffentlich!), was Süßes gab’s auch noch, und so ganz allmählich machte sich doch leichte Schläfrigkeit breit. Drum ging es so gegen 23:00 Uhr nach Hause und ins Bett.
Montag 08. Dezember 07:30 Uhr: Treffen bei Georg Hutflesz zum allgemeinen Einpacken. Bussis, Umarmungen, Tränchen, es fällt jedes Mal wieder schwer, wenn man sich „Adieu” sagen muss, aber setzt man hinzu „À bientôt” – „Bis bald”, dann ist es nicht ganz so lange.
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